Presse-Infos

Sie haben Fragen über „MIGRANTINNEN gründen“ oder benötigen redaktionelles Material rund um das Projekt? Setzen Sie sich gerne mit unserer Pressefrau Sandra Megtert in Verbindung. Auf Wunsch vermittelt sie Ihnen Interviewpartner/-innen, liefert Ihnen passendes Presse-Material oder unterstützt Sie mit redaktioneller Zuarbeit.

Pressestelle:
Sandra Megtert
Mob. France + 33 (0) 6 73 04 94 50
E-Mail: info@sandra-megtert.com

20. September 2017

Handbuch: Wie Institutionen gründungswillige Migrantinnen unterstützen können

Der Verein jumpp Frauenbetriebe veröffentlicht ein Handbuch mit praxisorientierten Vorschlägen aus dem Mentoring-Modellprojekt „MIGRANTINNEN gründen“. Dieses führte jumpp im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch und war sehr erfolgreich: Nahezu 70 Prozent der Teilnehmerinnen haben gegründet. Das Handbuch stellt Institutionen, die Migrantinnen unterstützen, Projektergebnisse und Handlungsempfehlungen zur Verfügung. Mentoring erweist sich als geeignetes Instrument der Gründungsförderung für Frauen mit Migrationshintergrund.

Frankfurt / Berlin (san.) – 68 Prozent der Teilnehmerinnen am Mentoring-Modellprojekt des Bundesministe­riums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „MIGRANTINNEN gründen“ haben sich selbständig gemacht. Der Verein jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V., hat das Projekt in 2015 und 2016 im Groβraum Frankfurt am Main im Auftrag des BMFSFJ durchgeführt. Das Team hat insgesamt 22 Frauen mit Migrationshintergrund durch Mento­ring und ein qualifizierendes Prog­ramm praxisnah auf dem Weg zum eigenen Unternehmen begleitet: mit individuellen Einzelberatungen, Work­­­shops, Erfolgsteams und Events.  Ziel war es, ihr unternehmerisches Potenzial zu fördern und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Die Teilnehmerinnen kamen aus 19 Ländern und vier Kontinenten: Afrika, Asien, Europa und Nordamerika. Aus ihren facettenreichen Biografien sind sehr individuelle Geschäftsideen in 13 Branchen entstanden: z. B. vegane Kosmetik, Foodtruck, Modelagentur, Gesundheits­zentrum…

Wie sie begleitet wurden und welche Erkenntnisse aus dem Modellprojekt gewonnen werden konnten, geht aus dem  Handbuch „Leitfaden und praxisorientierte Vorschläge aus dem Projekt MIGRANTINNEN gründen“ hervor. Eines der Projektziele war, zu ermitteln, wie Einrichtungen gründungswillige Migrantinnen beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen können. Im Rahmen des Projekts führte das Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation durch.

Anregungen, wie Teilnehmerinnen zu gewinnen und Probleme zu lösen sind

Das Handbuch dokumentiert nicht nur die Erkenntnisse des Programms, es stellt das erworbene Know-how anderen Projektträgern bundesweit zur Verfügung. Adressaten der Publikation sind in erster Linie Projektträgerinnen und Projektträger, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Politik und öffentliche Institutionen, die sich mit der Gründungsförderung von Migrantinnen befassen . Aus diesem Grund hatte das durchgeführte Projekt auch Modellcharakter. Im Vordergrund stehen dabei die angewandten Methoden und Instrumente, insbesondere der auf Migrantinnen zugeschnittene Cross-Mentoring-Ansatz.

Fazit des Modellprojekts: Mentoring erweist sich als geeignetes Instrument der Gründungsförderung für Frauen mit Migrationshintergrund. Mentees erachten frauen- und migrantenspezifische Beratung sowie den Zusammenhalt der Gruppe als besonders wichtig. Selbstständigkeit ist eine Karriereoption: Sie ermöglicht die soziale und ökonomische Integration von Migrantinnen und trägt zur Veränderung von unternehmerischen Stereotypen bei.

Download: Pressetext Handbuch MIGRANTINNEN gründen

 

Handbuchergebnisse in Kürze finden Sie hier: www.migrantinnengruenden.de/category/presseinfo/

E-Handbuch, E-Bericht/Zusammenfassung: https://www.migrantinnengruenden.de/category/blog/

Portraits: www.migrantinnengruenden.de/staffel-2015/

www.migrantinnengruenden.de/staffel-2016/


 

 

Zum Projekt

Das zweijährige Mentoring-Modellprojekt „MIGRANTINNEN gründen – Existenzgründung von Migrantinnen“ lief vom 1. Januar 2015 bis 31.12.2016.. Jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V., der seit über 30 Jahren Frauen und Männer mit und ohne Migrationshintergrund bei der Existenzgründung begleitet, führte das Projekt im Auftrag des BMFSFJ durch. Das Projekt war Teil der gemeinsamen Initiative „FRAUEN gründen“ des Bundeswirtschafts- und des Bundesfamilienministeriums, das Unternehmerinnen und Gründerinnen in Deutschland stärken soll. Kooperationspartner von „MIGRANTINNEN gründen“ waren der Kreis Groβ-Gerau und das ifm Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim.

www.migrantinnengruenden.de

 

20. September 2017

Erkentnisse aus dem Modellprojekt „MIGRANTINNEN gründen“

Frankfurt / Berlin – 20. September 2017

Aus dem Handbuch „Leitfaden und praxisorientierte Vorschläge aus dem Projekt MIGRANTINNEN gründen“ in Kürze

Ergebnisse

Gründungsmotive der Teilnehmerinnen: Flexibilität in der Arbeitsgestaltung, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Verwirklichung beruflicher Karrierevorstellungen, sozialer Aufstieg und gesellschaftliche Anerkennung, Nutzung von Ressourcen, die in Verbindung zum eigenen Herkunftsland stehen, wirtschaftliche Notwendigkeit

Gründungshemmnisse: Finanzierung des Vorhabens bzw. finanzielles Risiko, familiäre Verpflichtungen bzw. Veränderungen im familiären Umfeld, fehlende Räumlichkeiten, Qualifikation und Berufserfahrung wurden in anderem Bereich als in dem der angestrebten Selbstständigkeit erworben, mangelnde Markteinschätzung im Bereich der Geschäftsidee, Diskriminierung

Profile der Teilnehmerinnen: große Heterogenität hinsichtlich ihrer Herkunft (19 Herkunftsländer), sämtlich zugewandert (erste Generation), 80 Prozent mit Hochschulabschluss, ein breites Altersspektrum (30 – 61 Jahre), zwei Drittel sind verheiratet bzw. leben in fester Partnerschaft und die Hälfte hat Kinder (ein Großteil unter 12 Jahre).

Ein ganzheitlicher und methodenreicher Ansatz wirkt sich positiv auf die Vorhaben und die Nachhaltigkeit der Gründungen aus: Unter anderem durch Mentoring, Einzelberatung, Qualifizierungsworkshops, Veranstaltungen, Erfolgsteam-Methode hatten die Mentees ausreichend Zeit und Gelegenheit, die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Konzepts zu prüfen und unüberlegte Handlungen vermeiden, die i.d.R. mit erheblichen (finanziellen) Risiken verbunden sind.

Die Teilnehmerinnen haben gründungsrelevantes Wissen gewonnen: Im Projekt haben die Teilnehmerinnen ihr Wissen signifikant ergänzt: u.a. Kenntnisse über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie in Marketing, Erstellung eines Businessplans, Verhandlungsstrategien.

Mentoring bewährt sich als Instrument der Gründungsförderung von Migrantinnen: Der langfristige partnerschaftliche Kontext förderte verdeckte Potenziale und erzeugte eine Vertrauensbasis, welche die Vermittlung von Wissen und Erfahrung erleichterte. Wichtig dabei ist, dass Mentoring auf Migrantinnen zugeschnitten wird. Ihnen war nicht zuletzt der Austausch mit „Gleichgesinnten“ von groβer Bedeutung. Sie fühlen sich durch frauen- und migrationsspezifische Programme stark angesprochen (und entgegen manchen Befürchtungen nicht positiv diskriminiert).

Persönliche und fachliche Bereicherung auch für Mentorinnen und Mentoren: Sie konnten ihre eigenen Geschäftsmodelle überprüfen, kreative Impulse erhalten, ihr Netzwerk erweitern, interkulturelle Erfahrung sammeln, Kooperationen starten und Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit erfahren.

Der Modellcharakter des Projekts bot ein hervorragendes „Versuchsfeld“ zur Erprobung von Instrumenten und Maßnahmen: Der Projektablauf in zwei Staffeln und die  kontinuierliche Bewertung ermöglichten es, Probleme und Herausforderungen anzugehen und Prozesse zu optimieren.

Unternehmerinnen mit Migrationshintergrund werden sichtbar: Die Frauen und ihre Gründungsvorhaben waren u.a. in verschiedenen Printmedien sowie in den sozialen Medien und auf Fachtagungen präsent. Dies trägt nachhaltig zur Entwicklung einer modernen Kultur der Selbstständigkeit bei – ein Stück weit vom dominierenden Bild des männlichen herkunftsdeutschen Unternehmers.

Selbstständigkeit als Karriereoption: soziale und ökonomische Integration von Migrantinnen und Veränderung von Stereotypen: Berufliche Selbstständigkeit ermöglicht Migrantinnen die Teilhabe am Erwerbsleben sowie mehr Autonomie für eine bessere Gestaltung ihrer beruflichen Entwicklung. Sie nehmen auch eine Vorbild- und Vorreiterrolle ein, da sie in Richtung „Selbstständigkeit als Karriereoption“ sensibilisieren.

Handlungsempfehlungen

Für die Gründungsberatung (punktuelle Beratung): Spezifisches Wissen über Migrantinnen und ihre Bedarfe sind für Beratungsstellen essenziell. Dies erhöht gleichzeitig das Vertrauen der Frauen und damit ihre Motivation, mitzumachen. Eine Sensibilisierung des Beratungspersonals ist erforderlich und es empfiehlt sich, in der Kommunikation Migrantinnen gezielt und „auf Augenhöhe“ anzusprechen. Eine Akzeptanz normabweichender Ideen und Konzepte ist ebenfalls erforderlich (z. B. im Nebenerwerb, Restarting usw.). Die Wirkung der Begleitung wird wesentlich verstärkt, wenn Migrantinnen „Hilfe zur Selbsthilfe“ erfahren.

Für die Gründungsberatung und das Coaching durch Projektträger: Mentoring erweist sich als geeignetes Instrument, was jedoch meist auch eine gezielte Steuerung und Moderation erfordert. Sinnvoll dabei ist ein „sozioökonomischer Beratungs- und Qualifizierungsansatz“, der nicht nur fachliches Wissen vermittelt, sondern auch die persönlichen Lebensumstände berücksichtigt. Eine umfassende Unterstützung beim Start, insbesondere mit dem Anspruch eines „One-Stop-Shops“, sollte über ein breites Methodenspektrum verfügen, das u.U. mit Expertinnen und Experten erfolgt.

Für die Politik und öffentliche Hand: Die Sichtbarmachung von unternehmerisch aktiven Migrantinnen hat eine hohe Bedeutung, da sie als Rollenvorbilder Mut machen und zur Nachahmung anregen – auch bei jungen Frauen, was den Gender-Gap in der Selbstständigkeit reduzieren könnte. Insgesamt sollten Migrantinnen auch in Gründungsförderprogrammen stärker als Zielgruppe sichtbar werden. Jobcenter und Arbeitsagenturen vermitteln vorrangig in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Instrumente zur Unterstützung einer selbstständigen Tätigkeit sollten als gleichwertiges Mittel der Arbeitsmarktintegration akzeptiert werden.

Für die Kreditvergabe und Finanzierung: Die Unterstützung sollte entweder Migrantinnen befähigen, sich das erforderliche Finanzwissen anzueignen oder ihnen als Lotse zur Seite zu stehen, um adäquate Mittel zu akquirieren. Darüber hinaus kommt es darauf an, individuelle Strategien zu entwickeln (Berücksichtigung betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Umfeld und kulturelle Faktoren wie z. B. Zinsverbot). Migrantinnen gründen meistens Kleinbetriebe und Banken scheuen oft bei der Vergabe niedriger Kreditsummen. Bestehende Mikrokreditprogramme sollten erweitert und zudem auf ihre Zielgruppenfreundlichkeit, Transparenz und Verständlichkeit überprüft werden.

Zur Sensibilisierung und Vernetzung von relevanten Akteuren: Interkulturelle Kompetenzen sowie eine auf Migrantinnen zugeschnittene Expertise sind seitens des Projektträgers unverzichtbar. Des Weiteren sind die Vernetzung aller relevanten Akteure wie regionale und internationale Netzwerke (Interessenverbänden, Gründerinnen- und Unternehmerinnen-Netzwerke) sowie die Einbindung in kommunale bzw. lokale Strukturen entscheidend. Um sie zu sensibilisieren ist die Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen hilfreich: z. B. dank der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen im Bereich der Female/Ethnic Entrepreneurship-Forschung oder wie etwa mit der Fachstelle „Migrantenökonomie“ (IQ-Netzwerk).

E-Handbuch, E-Bericht/Zusammenfassung: https://www.migrantinnengruenden.de/category/blog/

Portraits: www.migrantinnengruenden.de/staffel-2015/

www.migrantinnengruenden.de/staffel-2016/

 

Zum Projekt

Das zweijährige Mentoring-Modellprojekt „MIGRANTINNEN gründen – Existenzgründung von Migrantinnen“ lief vom 1. Januar 2015 bis 31.12.2016.. Jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V., der seit über 30 Jahren Frauen und Männer mit und ohne Migrationshintergrund bei der Existenzgründung begleitet, führte das Projekt im Auftrag des BMFSFJ durch. Das Projekt war Teil der gemeinsamen Initiative „FRAUEN gründen“ des Bundeswirtschafts- und des Bundesfamilienministeriums, das Unternehmerinnen und Gründerinnen in Deutschland stärken soll. Kooperationspartner von „MIGRANTINNEN gründen“ waren der Kreis Groβ-Gerau und das ifm Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim.

 

Download: Ergebnisse in Kürze – Handbuch MIGRANTINNEN gründen

 

 

www.migrantinnengruenden.de

Pressekontakt: Sandra Megtert Communication, info@sandra-megtert.com – Projektleiterin Ramona Lange, Tel.: 0176 / 83 23 44 8, v.i.S.d.P.: Christiane Stapp-Osterod, jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V., Hamburger Allee 96, 60486 Frankfurt – Tel.: 069/715 89 550, info@jumpp.de, www.jumpp.de

6. Dezember 2016
2. Februar 2015

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Unterstützung für Migrantinnen mit guter Gründungsidee: Neues Bundesprojekt „MIGRANTINNEN gründen“ sucht Mentoring-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer in Frankfurt und Groβ-Gerau

Eine Infoveranstaltung am 18. Februar 2015 in Frankfurt gibt Auskunft über das zweijährige Mentoring-Projekt „MIGRANTINNEN gründen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Die erste Staffel startet am 24. März 2015: Ab sofort sucht das Projektteam Mentees, Mentorinnen und Mentoren aus Frankfurt und dem Kreis Groβ-Gerau. Das Projekt unterstützt Migrantinnen praxisnah auf ihrem Weg zur Gründung.

Frankfurt (san.) – Frauen mit Migrationshintergrund bereichern die hiesige Gründerinnenlandschaft: Sie verfügen über interkulturelle Kompetenzen, besondere Qualifikationen sowie spezielles Know-how aus ihren Herkunftsländern, was sich in ihren vielfältigen Geschäftsideen widerspiegelt. Für die Weiterentwicklung und Umsetzung ist eine passende Unterstützung förderlich. Mit dem neuen Mentoring-Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „MIGRANTINNEN gründen“ stehen diese Frauen im Fokus. Sie werden auf ihrem Weg zur Gründung mit Mentoring und einem speziell konzipierten praxisnahen Programm (individuelle Einzelberatungen, Workshops, Erfolgsteams) rund um die berufliche Selbstständigkeit begleitet. Ziel ist es, ihr unternehmerisches Potenzial zu fördern und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren.

Für die erste Staffel mit Projektstart am 24. März 2015 sucht das Projektteam ab sofort Mentees, Mentorinnen und Mentoren aus Frankfurt am Main und aus dem Landkreis Groβ-Gerau. Eine Infoveranstaltung zu Inhalten, Zielen und Teilnahmebedingungen findet am Mittwoch, 18. Februar 2015, statt: von 17.00 bis 19.00 Uhr, bei jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V., Hamburger Allee 96, 60486 Frankfurt.

Beruf und Familie vereinbaren, interkulturelle Kompetenzen erweitern

Als Mentees werden Frauen mit Migrationshintergrund gesucht, die ihren Traum vom eigenen Unternehmen verwirklichen wollen: Sie haben eine gute Gründungsidee, streben nach Unabhängigkeit, möchten Beruf und Familie flexibel vereinbaren sowie ihre soft und hard Skills verbessern. Als Mentorinnen und Mentoren sind Unternehmerinnen und Unternehmer mit oder ohne Migrationshintergrund willkommen: Sie sind bereit, eine Gründerin neun Monate ehrenamtlich zu unterstützen (März bis Dezember 2015). Sie sind neutral, geben Rat, vermitteln Wissen, öffnen Türen, gewähren den Blick „hinter die Kulissen“. Für ihr Engagement erhalten sie neue Impulse, erweitern ihr Netzwerk, tauschen sich aus, werden von der kulturellen Vielfalt inspiriert und in der Öffentlichkeit als Vorbild sichtbar. Der Mentoring-Prozess basiert auf Zielsetzungen, die die Mentees mit ihrer Mentorin oder ihrem Mentor als Tandem zu Beginn vereinbaren.

Der feierliche Start der ersten Staffel erfolgt mit einer Kick-off-Veranstaltung am 24. März 2015 in Frankfurt. Institutionen, Netzwerkvertreter und Kooperationspartner werden ebenfalls dazu geladen. Denn ein bedeutendes Ziel des Projekts ist es auch, Migrantinnen sichtbarer zu machen und Multiplikatoren für ihre Belange zu sensibilisieren. Im Rahmen des Projekts führt das ifm Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation durch, um die Projekterkenntnisse zu sichern, zu dokumentieren und anderen Regionen und Institutionen auf Bundesebene zu übertragen.

Informationen und Bewerbungen: jumpp, Ramona Lange, ramona.lange@jumpp.de, Tel.: 069 / 715 89 550

Zum Projekt

Am 1. Januar 2015 hat das zweijährige Projekt „MIGRANTINNEN gründen – Existenzgründung von Migrantinnen“ begonnen. Dieses wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V., der seit 30 Jahren Frauen und Männer mit und ohne Migrationshintergrund bei der Existenzgründung begleitet, führt das Projekt im Auftrag des BMFSFJ durch. Das Projekt ist Teil der gemeinsamen Initiative „FRAUEN gründen“ des Bundeswirtschafts- und des Bundesfamilienministeriums, das Unternehmerinnen und Gründerinnen in Deutschland stärken soll.

Kooperationspartner von „MIGRANTINNEN gründen“ sind der Kreis Groβ-Gerau und das ifm Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim.